• Moriah Evans
MAXI.kunst / Ehem. Sparkasse

BANKing
mit Cyril Baldy (Tanz), Malcolm-x Betts (Tanz), Doris Dziersk (Szenografie), Moriah Evans (Choreografie), Lizzie Feidelson (Tanz), Judith Hamann (Musik), Kaspar Kleinhenz (Szenografieassistenz), Catherine Lamb (Musikkomposition), Dina Maccabee (Musik), João dos Santos Martins (Tanz), Sarah Beth Percival (Tanz)


Im künstlerischen Dialog zwischen der Choreografin Moriah Evans, der Komponistin Catherine Lamb und der Szenografin Doris Dziersk entsteht eine sinnliche Performance über körperlichen und sozialen Austausch. Inspiriert vom Konzept des Biobankings beschäftigt sich BANKing mit den Bedingungen, unter denen Materielles und Immaterielles zwischen Körpern zirkuliert – durch Geben, Nehmen, Empfangen, Verkaufen, Arbeiten, Hören, Fürsorge. Im postmodernen Gebäude einer ehemaligen Sparkasse entfaltet sich eine fortlaufende Choreografie aus Bewegung, Musik und Rauminterventionen. Tänzer:innen und Musiker:innen schaffen eine Komposition aus wechselseitigen Abhängigkeiten, in der sich der Raum selbst verwandelt – von einem passiven Ort zu einem aktiven Spiegel menschlicher Beziehungen und Zustände.
Moriah Evans versteht Choreografie als spekulativen und soziokulturellen Prozess, der traditionelle Genregrenzen überschreitet. Ihre Arbeit greift auf somatische choreografische Praktiken und feministische Bildkritik zurück und erweitert das Verhältnis zum Tanz über das Sichtbare hinaus – hin zu den vielfältigen Weisen, in denen wir uns selbst und unsere Beziehungen zueinander wahrnehmen. Ausgehend von den unsichtbaren, aber spürbaren inneren Welten des Körpers – seinem materiellen und affektiven Inneren – entwickelt Evans Bewegung und stellt dabei Hierarchien zwischen Fleisch, Körper, Selbst und Subjekt infrage. In ihrer künstlerischen Praxis verfolgt Evans einen vielschichtigen Ansatz: Sie realisiert ortsspezifische Performances, Theaterproduktionen, partizipative Installationen in Museen, Symposien, theoretische Texte und kuratorische Projekte. Sie lebt in New York.




SENSORISCHE INFORMATIONEN
Ort & Umgebung
Der Raum ist eine ehemalige Sparkasse, in der teils noch ehemaliges Interieur vorhanden ist. Der Raum im Erdgeschoss ist großräumig mit vielen Fenstern. Man hört von außen sowohl den Straßenlärm als auch die noch aktiven Bankomaten, iie über eine Glastür von den ehemaligen Büroräumen abgetrennt sind. Im 1. Stock ist das Gebäude sehr verwinkelt mit vielen Räumen aus Beton und schrägen Decken. Die Räume sind weitläufig und nicht klaustrophobisch. Das erste Geschoss ist über zwei Treppen zu erreichen.
Dauer
ca. 3h
Aufzeichnung
Es gibt Video-, Ton- und Fotoaufnahmen.
Sensorische Stimuli
Interaktion: Die Tänzerinnen und Musikerinnen performen, teils in Nähe zum Publikum. Das Publikum ist eingeladen, sich frei zu bewegen.
Visuell: Die Musikinstallation arbeitet mit natürlichem Licht und einem ortsspezifischen Bühnenbild, das den Raum kontinuierlich verändert.
Klänge: Es gibt elektronische und Instrumentalmusik. Es werden auch Geräusche von außerhalb des Gebäudes verstärkt.
Themen: Körperliches Miteinander, Schwarmkörper, Biopolitik, Organspende
Sitzmöglichkeiten
Es gibt verschiedene Sitz- und Liegemöglichkeiten in Form von Sitzsäcken, Matten und Bänken.
Ansprechpersonen
Wenn Sie Unterstützung benötigen oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte jederzeit an unser Team vor Ort.

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