• Caroline Beach
Akademie Galerie Nürnberg

“In Darkness let me dwell” ist Horrormusical und installative Performance, die sich um den Bruchteil der Sekunde vor dem Tod einer Königin dreht, verdammt dazu, ihren Kopf zu verlieren. Die Performance kreist um den bevorstehenden Gewaltakt, der sowohl vom Staat ausgeht als auch gegen ihn gerichtet ist – wie ein Schachspiel, in dem alle Figuren einem undurchsichtigen, vorherbestimmten Plan folgen. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel – als erste die Hexerei zu erfinden, um dadurch die Sonne zu besiegen – sie alle teilen ein Schicksal – unvermeidlich sind sie dem Untergang geweiht. Funeral Doom, Renaissancelaute und Drone-Musik lassen die Spieler*innen durch verschiedene Zeitebenen wandern, während das Zusammenspiel von Video und Live-Performance sie zwischen Leben und Tod schweben lässt. Das Scheitern ist unvermeidlich – und doch liegt in der Enthauptung eine paradoxe Freiheit – ein Zustand der Kopflosigkeit als Ausbruch aus Ordnung und Kontrolle. Der Teufel mag ein geübter Entfesselungskünstler sein, aber manchmal braucht selbst er unsere Unterstützung.
Caroline Beach ist Choreografin, Performerin, Tänzerin, Musikerin und ein kreativer „Nonsens-Mensch“. Ihre Arbeiten erstrecken sich über eine Vielzahl von Räumen und Kontexten. Ihre Kunst ist interdisziplinär, aber tief verwurzelt in den gelebten Erfahrungen des Körpers. Sie beschäftigt sich mit prozessbasierten Arbeiten, die die komplexen Beziehungen zwischen Menschen und Nicht-Menschen, die mathematische Logik des Absurden und die tiefe Empathie, die in Ritualen des Scheiterns entdeckt werden kann, thematisieren. Sie wurde in Texas (USA) geboren und lebt heute in Dresden und Berlin.


Der Open Call der Musik Installationen entsteht in Kooperation mit dem LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation.




SENSORISCHE INFORMATIONEN
Ort & Umgebung
Die Akademie Galerie ist in der Innenstadt Nürnbergs gelegen und zentral erreichbar. Es ist ein ca. 70qm großer, heller Raum in L-Form mit großen Fenstern, die die Künstlerin verändert. Im Raum verteilt sind verschiedene szenografische Elemente, ein Schlagzeug und Videoscreens.
Dauer
Ca. zwei Stunden
Aufzeichnung
Es gibt Video-, Ton- und Fotoaufnahmen.
Sensorische Stimuli
Interaktion: Das Publikum kann sich frei bewegen. Es ist zu erwarten, dass der Raum sehr voll wird.
Sound: Es kann laut werden. Genres sind: Noise, Metall, Drone, aber auch Lautenmusik
Ohrstöpsel werden zur Verfügung gestellt
Themen: Revolution, Humor, Satire, Tod, Machtverhältnisse
Sitzmöglichkeiten
Boden. Auf Nachfrage können Stühle zur Verfügung gestellt werden.
Sprache
Deutsch & Englisch
Ansprechpersonen
Wenn Sie Unterstützung benötigen oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte jederzeit an unser Team vor Ort.

  • Solistenensemble
  • Kaleidoskop
  • &
  • Maya
  • Dunietz
  • Lulu
  • Obermayer