- Moor Mother

In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Nürnberg - Albrecht Dürer Gesellschaft entstehen die Musikinstallationen von Moor Mother und die Einzelausstellung „Bending the Arrow of Time into a Circle“ von Black Quantum Futurism.
Camae Ayewa, auch bekannt als Moor Mother, ist Musikerin, Dichterin und Künstlerin. Ihre Performances sind ein Dialog zwischen ihrer eigenen Stimme und improvisierter und elektronischer Musik. Sie spricht, rappt und liest Poesie. Zentral sind dabei aktuelle gesellschaftliche Themen und politische Ungerechtigkeiten. Für ihre Musikinstallation arbeitet sie mit sechs weiteren Künstler*innen zusammen: dem Trompeter Aquiles Navarro, dem Multiinstrumentalisten Simon Sieger, der Sopran-Sängerin Alya Al-Sultani, der Bassistin Farida Amadou, dem Perkussionisten Dudù Kouate und dem Videokünstler Jon-Carlos Evans. Im Foyer des Kunstverein Nürnberg gestalten sie zusammen eine „klangliche Landkarte“. Sie schaffen einen Raum aus Klängen, Stimmen, Wörtern und Bildern. Es geht dabei um Geschichte und ihre Spuren – über das, was wir sehen und hören können, und über das, was verborgen bleibt.
Moor Mother arbeitet in den Bereichen: Musik, Film, Kunst und politischer Aktivismus. Sie befasst sich mit Themen wie Afrofuturismus, neuen Vorstellungen von Zeit und dem kollektiven Gedächtnis. Zusammen mit Rasheedah Phillips bildet sie das Kollektiv Black Quantum Futurism (BQF). Im Zentrum der Arbeit von BQF steht die kreisförmige Vorstellung von Zeit, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbunden sind und gemeinsam darauf einwirken, wer wir sind – und wer wir in einem bestimmten Moment der “Raum-Zeit” werden können.
HINWEIS
| DO 22.5. | 19 Uhr |
Eröffnung der Ausstellung „Bending the Arrow of Time into a Circle“ von Black Quantum Futurism. Zu sehen bis zum 31. Juli 2025.
Kurator:innenführung mit Marie-Therese Bruglacher und Nele Kaczmarek am 31.5. um 12 Uhr.
SENSORISCHE INFORMATIONEN
Ort & Umgebung
Die Musikinstallation findet im Atrium des Kunstvereins Nürnberg statt. Es ist ein mehrgeschossiger, verglaster und emotional kühler Innenraum, der von Balkonen umrahmt ist. Die Performance findet im Erdgeschoss und auf den Balkonen statt. Das Gebäude wird unter der Woche als Bürogebäude genutzt. Für die Musikinstallation verwandeln wir den Raum mit Stoffen und Sitzmöglichkeiten in eine Umgebung, die zu einem sozialen und intimen Zusammenkommen einlädt. Es gibt eine Bar.
Dauer
Ca. 2,5 - 3 Stunden
Aufzeichnung
Es werden Video-, Ton- und Fotoaufnahmen gemacht.
Sensorische Stimuli
Die Musikinstallation ist ein Raum voller instrumenteller und stimmlicher Klänge sowie Video- Collagen, die im Raum verteilt auf unterschiedliche Oberflächen projiziert werden. Es gibt Lichteffekte, kein Strobo-Licht. Musik und Stimme sind in Teilen verstärkt.
Interaktion: Das Publikum kann sich frei bewegen.
Sound: Es gibt verschiedene Instrumente, vom E-Bass über ein multi-instrumentales Schlagzeug bis hin zu Sopran-Gesang. Die Musik ist eine Mischung aus improvisierter Musik und verstärkten elektronischen Klängen.
Themen: Soziale und politische Gerechtigkeit, Aufarbeitung von Rassismus, Polizeigewalt, Kolonialgeschichte und dem transgenerationalen Trauma, das Schwarze Menschen weltweit betrifft, Poesie, Afrofuturismus, Erinnerung, Kollaboration und Gemeinschaft.
Sitzmöglichkeiten
Es gibt Sitz- und Liegemöglichkeiten: Judomatten, Sitzsäcke, Klappstühle, Boden.
Sprache
Englische Sprache
Ansprechpersonen
Wenn Sie Unterstützung benötigen oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte jederzeit an unser Einlasspersonal. Vor Ort gibt es ein Awareness-Team, das sich um besondere Belange kümmert.
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Adresse
Kressengartenstraße 2
▶Kartenansicht
90402 Nürnberg -
Öffnungszeiten
SA 24.5. 22—00:30 UhrSO 25.5. 17—20 Uhr -
Mitwirkende
- Moor Mother aka Camae Ayewa
- Aquiles Navarro
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Simon Sieger
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Alya Al-Sultani
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Jon-Carlos Evans
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Dudù Kouate
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Farida Amadou
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Dramaturgische Begleitung
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Marie-Therese Bruglacher
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Barrierefreiheit
Taub
Blind
Eingang mit Stufen, Toilette (EG, nicht barrierefrei) - ▶Programmübersicht